Thomas-Dehler-Stiftung

Thomas-Dehler-Stiftung

Die Thomas-Dehler-Stiftung ist das liberale Bildungswerk in Bayern. Die Stiftung ist eine politische Stiftung und das Wort „liberal“ kennzeichnet den politischen wie geistigen Standpunkt. Sie steht der Freien Demokratischen Partei (FDP) nahe. Grundaxiom des Liberalismus ist der aus der Aufklärung gewachsene Wertebezug zu Freiheit, Recht, Toleranz, Selbstbestimmung, verantwortlichem Individualismus und zu kritischem Rationalismus. Das freie Wort ist ebenso zentral wie der friedliche Austausch der Argumente auf einer gemeinsamen Wertebasis. In ihrem Handeln und Tun fühlt sich die Thomas-Dehler-Stiftung ihrem Namensgeber und seiner Leidenschaft für die Freiheit verpflichtet.

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Letzte Woche war der Militärökonom PD Dr. Marcus Keupp in München und Regensburg zu Gast, um in unseren Veranstaltungen im Literaturhaus München und an der Uni Regensburg sein neues Buch „Spurwechsel: Die neue Weltordnung nach Russlands Krieg“ (@bastei_luebbe) vorzustellen. Im Buch analysiert er Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine und die Folgen des Krieges für die Weltordnung. Von Deutschland und Europa fordert er entschlossenes Handeln, denn die Zukunft der liberalen, regelbasierten Ordnung stehe auf dem Spiel. Besonders hart ging Keupp mit Vertretern des „Wohlstandspazifismus“ in Deutschland ins Gericht, bei denen er eine „nostalgische Sehnsucht nach einer heilen Welt“ sehe. In diesem Milieu würden auch russische Narrative auf fruchtbaren Boden fallen, etwa das Märchen vom zugesagten Verzicht auf eine Osterweiterung der NATO oder die Behauptung, dass ein konventioneller Krieg gegen Russland nicht zu gewinnen sei. Etwa ein Drittel seines Buches sei der Zerstörung dieser Narrative gewidmet, so der Autor. Keupp warnte eindringlich: Die Ukraine halte derzeit „die Knochen für uns hin“. Im Fall ihrer Niederlage wäre es nicht vorbei, es ginge weiter: „Nach dem Krieg ist vor dem Krieg!“ Und Ausgleich und Aussöhnung mit Russland? Seien frühestens ab dem Jahr 2100 denkbar, so Keupp: Zu sehr seien die aktuellen Generationen in Russland von der Propaganda des Regimes geprägt. Wir bedanken uns bei Marcus Keupp für seine Analysen und seine klaren Worte sowie bei Prof. Dr. Stephan Bierling und @ulrichlechte, die durch die Veranstaltungen geführt haben. #sicherheitspolitik #ukraine #russland @stiftungfuerdiefreiheit

Demokratie oder Autokratie? Pluralismus oder Nationalismus? Völkerrecht oder Recht des Stärkeren? Die neue Weltordnung nach Russlands Krieg - unsere Veranstaltungen mit PD Dr. Marcus Keupp, Militärökonom an der Militärakademie der ETH Zürich: 🗓️ 01.07. Diskussion mit Prof. Dr. Stephan Bierling an der Uni Regensburg 🗓️ 02.07. Diskussion mit @ulrichlechte im Literaturhaus München Weitere Infos und Anmeldung über die Links 🔗 in der Bio! @bastei_luebbe #ukraine #russland #sicherheitspolitik #völkerrecht #zeitenwende

Iran – Wie der Westen seine Werte und Interessen verrät: Titel des neuen Buches von Ali Fathollah-Nejad. Am 4. und 5. Juni war der deutsch-iranische Politologe in München und Regensburg, um sein Buch vorzustellen und mit uns und unseren Gästen zu diskutieren. Ali Fathollah-Nejad ist Gründer und Direktor des Center for Middle East and Global Order (CMEG), das zu Transformationen und einer Interessen und Werte versöhnenden Außenpolitik forscht. Dabei war er, so schickte er voraus, selbst „Iran-Versteher“ und fühlte sich der Friedensbewegung zugehörig. Der Bruch kam mit dem Arabischen Frühling, als er in der Friedensbewegung Antiamerikanismus und Dogmatismus wahrnahm und schließlich selbst gecancelt wurde. Der Antiamerikanismus eine Links- und Rechtsaußen, auch Rechtskonservative und maßgebliche Teile der Friedensbewegung und führe zu einer Sympathie für autoritäre Regime, die den USA ablehnend gegenüberstehen… Der Autor sprach über die „Vierfachkrise“ im Iran und die Unzufriedenheit der Menschen mit dem Regime und führte aus, warum es sich trotzdem halten kann. Das liege nicht zuletzt an einer Politik des Westens, die darauf hinauslaufe, aus Angst vor dem „Day After“ das Regime zu zementieren. Darüber hinaus sei die iranische Politik janusköpfig, eine aggressive Außenpolitik werde von Charmeoffensiven flankiert, die im Westen verfangen würden; das Atomprogramm würde immer wieder als Druckmittel eingesetzt. Hoffnung mache hingegen der Zerfall der „Achse des Widerstands“ durch den Sturz des Assad-Regimes und die erhebliche Schwächung von Hisbollah und Hamas. Allen, die mehr wissen wollen, sei das Buch von Ali Fathollah-Nejad ans Herz gelegt. Für seinen Besuch bedanken wir uns herzlich! Unser Dank gilt außerdem der Hochschulgruppe für Außen- und Sicherheitspolitik der Universität Regensburg, unserem Partner bei der Regensburger Veranstaltung, und hier auch Philopolis e.V. - Freunde der Politikwissenschaft Regensburg. 📷 1-4: Thomas-Dehler-Stiftung 📷 5-10: Hochschulgruppe für Außen- und Sicherheitspolitik Regensburg / Dylan Johannson @td_stiftung @stiftungfuerdiefreiheit @bsh_regensburg @afathollahnejad #iran

Personen

Maik Schnierer

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Leiter des Landesbüros

Dr. Constantin Groth

Programmreferent
Erol-Kurt Lengauer-Hettlage

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Veranstaltungsmanagement
Sebastian Poensgen

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Barbara Höß

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Rusty

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